Als GFGF-Mitglied genießt man neben der Zeitschrift „Funkgeschichte“ unter anderem den Vorteil, dass man einmal im Jahr an der Mitgliederversammlung teilnehmen darf. Die Mitgliederversammlung ist die höchste Instanz des Vereins. Hier kann jedes Mitglied aktiv mitentscheiden und mitgestalten.
Die Versammlung findet in jedem Jahr an einem anderen Ort statt. Es werden Städte ausgewählt, wo sich interessante Museen befinden bzw. Veranstaltungen stattfinden, die eng mit dem gemeinsamen Hobby verwandt sind. In diesem Jahr fand die Mitgliederversammlung in Bad Bellingen (Baden-Württemberg) in einem familiären Hotel statt. Am Vortag der Mitgliederversammlung fuhren die gut 30 GFGF-Mitglieder mit einem Bus ins 70 Kilometer entferne Riquewihr (Frankreich) um dort einen bekannten Radio-Flohmarkt zu besuchen.
Dieser Flohmarkt wird vom CHCR (französischer Club von Sammlern historischer Radios) veranstaltet. Der Markt in dem malerischen Städtchen ist weit über die Grenzen Frankreichs bekannt. Es waren unter anderem Händler aus Berlin, Belgien, und den Niederlanden anwesend und boten erlesene Geräte und Röhren an.
Nach einem leckeren Mittagessen (ich hatte Flammkuchen und Rotwein) ging es weiter mit dem Bus in das Elektro-Museum Electropolis in Mulhouse. In dem Museum kann man die Entdeckung und Verbreitung der Elektrizität und der Industrialisierung hautnah nachempfinden. Zwei Highlights des Museums waren der alte Generator und die Elektrostatik-Experimente.
Die Tage in Bad Bellingen, Riquewihr und Mulhouse verbrachte man mit ca. 30 gleichgesinnten, es gab genügend Zeit zum Fachsimpeln und zum Kontakte knüpfen, was auch rege genutzt wurde.
Ich freue mich auf die nächste GFGF-Mitgliederversammlung im nächsten Jahr, die in Regensburg und im Radiomuseum Cham stattfinden wird.
